Heute ging es ohne Frühstück Kit dem Taxi in die Stadt. Es stand eine Tour zur ehemaligen DMZ von Vietnam auf dem Plan. Nach Zypern, genauer gesagt Nikosia und Nordkorea bereits meine dritte DMZ. Diese allerdings ehemalig.
Das bereits am Tag zuvor reservierte Taxi ließ mich im Stich also orderte ich ein neues via Grab. Das dauerte allerdings. Als endlich eines zugesagt hatte fuhr es aber verdächtig im Kreis. Der Mitarbeiter von der Rezeption rief ihn an und erklärte wann und wo ich hin muss.
Nach dem das Taxi dann da war fuhr ich in die Stadt. Am Bahnhof hatte ich den Treffpunkt ausgemacht. Dort kaufte ich mir als Frühstück ein Banh My. Leider war da irgendetwas drauf was ich nicht vertrug also nichts mit Frühstück.
Aufgrund meiner Verspätung hatte ich dem Guide schon geschrieben dass ich es evtl. Nicht pünktlich schaffen am Ende stellte sich heraus dass ich eine halbe Stunde warten musste.
Wahrscheinlich wieder ein Gast der zu spät kommt. Als der Pkw dann endlich da war erfuhr ich, dass ich alleine auf der Tour bin. Also 10 Stunden einen Guide und einen Fahrer für mich. Super Glück muss man haben.
Der erste Stopp war eine Zitadelle als nationales Denkmal für die Gefallenen im Vietnamkrieg. Auch hier war ich bis auf 2 Chinesen fast alleine.
Die Tour war so gestaltet, dass ich während der Fahrt allerlei Informationen über die Vergangenheit von Vietnam bekam. Vorallem über die kriege. Vor Ort eine kurze Einweisung wo ich was finde und dann habe ich Zeit für mich alleine. So ist die doch Recht lange Fahrtzeit super genutzt und die Zeit vor Ort kann mit der Besichtigung genutzt werden.
Mein Guide war Hua, was flower bedeutet also Blume. Der Fahrer war Mr. huang also einfach zu merken schließlich war ich in Hué.
Dann ging es weiter zu einer ehemaligen airbase der Amerikaner. Diese ließen sie damals zurück aufgrund eines Täuschungsmanöver der Vietnamesen. Hier gab es neben dem Museum ein Flugzeug zwei Hubschrauber und einige Panzer zu besichtigen. Auch einen Bunker mit Gräben.
Leider war das Wetter nicht ganz so gut hier. Es war zwar nur am nieseln aber so was von windig das es richtig unangenehm war. Hier war ich sogar alleine. Es sollte gottseidank das einzige nasse Wetter heute sein. Sonst zwar bedeckt und Recht kühl mit 20 bis 24 Grad. Aber für mich super. Hua fror etwas.
Gleich daneben war unser Restaurant für das Mittagessen. Hier gab es wieder allerlei zum kosten und frischen Saft. Wir saßen auch hier nur zu dritt, ich mit den Guides.
Weiter ging es zum 17. Längengrad, die ehemalige Grenze zwischen Nord- und Südvietnam. Also mitten in der DMZ. Demilitarisierte Zone. Die Brücke wurde von beiden Seiten angestrichen, daher eine seit gelb die andere blau. Es wechselte zwischendurch Mal. Hauptsache es war die die gleiche Farbe.
Als Highlight ging es nun zu den Vinh Moc Tunneln. Diese Tunnel dienten nicht zum kämpfen sondern um die bevölkern zu schützen vor den Luftangriffen. Mehr als 5 Tage am Stück war hier unten keiner. Es gibt 3 Ebenen die erste auf 10 Meter tiefe, dann 20 ind 27 Meter. Wir besuchten nur die zwei tiefsten. Die 10 Meter sind nicht sicher.
Da es die letzten Tag hier im Süden immer wieder geregnet hat war es komplett nass. Zwischendurch musste ich die Schuhe ausziehen und barfuß laufen da es so voll war. Anderen Gänge waren sogar geflutet. Sehr eindrucksvoll.
17 Kinder wurden sozusagen unter Tage geboren, 16 davon leben noch wovon einer sogar den Eingang bewacht. Er ist stumm, und passt auf das zu Feierabend alle Gäste auch rausfinden und keiner vergessen wird. Dafür hat er eine kleine Spende bekommen und war total glücklich.
Damit war der Ausflug in ich um soviel wissen reicher. Die 2 Stunden nach Hué vergingen Recht schnell. In der Tourimeile ging ich noch zu Abend essen und dann ab ins Hotel.
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