Heute musste es am morgen schneller gehen. Denn heute war die Abholzeit bereits um 8 Uhr.
Für heute war der Ausflug zum Tempelfjord geplant und das ganze mit dem Schneemobil.
Wie immer zuerst bei der Firma angekommen und Papiere unterschrieben, Führerschein gezeigt und die warmen wintersachen angezogen. Dann eine kurze Einweisung wie das Gerät funktioniert und wie wir fahren und was es zu beachten gibt. Wir waren eine Gruppe 5 Personen. Das war sehr gut. Also 4 Mobile, ein Pärchen fuhr zu zweit plus der Guide.
Nun ging es los. Schnell verließen wie Longyearbyen in Richtung Tempelfjord. Die Sicht war zu Beginn fast bei null. Schneegestöber und bewölkt. Man könnte gerade so noch den Vordermann sehen. Aber Spass hat es dennoch gemacht.
Unser erster Stopp war nicht so interessant da uns der eigentlich Ausblick verwehrt blieb. Aber der zweite war ein gefrorener Wasserfall, hinter welchen man auch gehen konnte.
Das Wetter würde besser und somit auch die Sicht. Die Landschaft ist unbeschreiblich, keine Bäume, man denkt man fährt die ganze Zeit auf Eis. Also wie am Nordpol, aber nein es ist eigentlich eine karge Berglandschaft.
Der nächste Stopp war am Wasser. Auch das ist einfach nur surreal. Es war sehr wellig und und sah verdammt kalt aus. Lag vielleicht an den Eis was teilweise herausragte. Aber dennoch muss man sagen ist es sehr mild. Bzw. Zu warm. Die Wasserflächen sind normalerweise im Winter zugefroren. Ich denke schon das man hier am ehesten den Klimawandel sieht.der Schnee täuscht.
Auf Grund des fehlenden Eises konnten wir natürlich nicht auf diesen Teil fahren und hielten uns eher an Ufernähe auf. Bis zum nächsten Stopp der zugleich unser nordlichter war. Die Villa Fredheim. Ein altes jagdhaus. Mittlerweile unbewohnt. Aber das erste Gebäude stand schon kurz nach 1900 hier. Hier mag man keine anderen Menschen wenn man hier lebt.
An dieser Stelle war es auch zu windig. Hier wollten wir eigentlich unsere Mittagspause machen. Diese verschoben wir auf den nächsten Stopp
Dieser sollte in einem Canyon erfolgen. Da noch eine andere Gruppe vor uns hier war warteten wir und Assen erst unser Mittag. Rentiereintopf. Hmm lecker. Aber noch spannender war die Sichtung einen weissen Fuchses. Der wusste gar nicht was ihm geschah. Traute sich langsam in unsere Richtung hinunter um dann von uns weg zu kommen. Süss der kleine Fratz.
Nach dem Essen war der Canyon für uns alleine da wir gingen hinein und sahen fast wie eine Höhle vor uns. Schöne Gebilde aus Schnee und Stein.
Das letzte Stück nach Longyearbyen könnten wir Mal richtig Gas geben. Alle haben sich mittlerweile an die Maschinen gewöhnt. In der Spitze waren 70 kmh drin. Nun noch tanken, welches wir übernahmen. Mich würde nur Mal der liter Preis interessieren.
Völlig erschöpft würde ich zum Hotel gefahren vier duschte ich erstmal zog frische Sachen an und überlegt ob und was ich noch heute Abend mache. In Deutschland kaufte ich Tickets für das Arctic Chamber Music Festival. Für die norwegische band habaneros. Warum nicht Mal spanische Klänge. Dann wird einen warm.
Zuvor hätte man Tacos im benachbarten Tio Monchos essen können. Ich ging aber in die Svalbar und aß die Pizza des Tages Salami und trank 3 Bier. Dieses Pub ist für hiesige Verhältnisse wirklich günstig und top Speisen.
2 Stunden später ging ich in Richtung Kulturhaus für das Konzert. Hier bestellte ich ein Spitzbergen Pilsner. Das Konzert war der Hammer spanische Musik und hier und da ein paar Klassiker. Ich habe es nicht bereut mich doch aufzuraffen hinzugehen.
Nach der Halbzeit war das Pilsner ausverkauft also gab es noch ein Corona für mich. Und auch der zweite Teil des Konzertes wir super. Leicht angeheitert ging es zurück zum Hotel.
Ich denke ich kann jetzt schon sagen dieser Tag wird mein Highlight des Urlaubs hier sein.
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